Auch wenn Starzach, gemessen an der Einwohnerzahl, keine grosse Gemeinde ist, so gibt es hier doch Einiges zu erkunden und anzuschauen. Neben historischen und religiösen Plätzen dienen auch kulturelle Ausstellungen oder einfach Orte in der Natur der menschlichen Erbauung.
Von April bis Oktober werden von einer zertifizierten Neckarlandschaftsführerin Führungen unter dem Motto LANDSCHAFT LESEN LERNEN angeboten. Nähere Informationen unter http://www.naturverstaendnis.de
Circa zwei Kilometer südlich von Bierlingen, mitten im Wald gelegen, befindet sich das Ammelesbrünnele. Die Bänke um diesen kleinen See laden dazu ein, sich mitten in der Natur zu erholen; sei es auf die Geräusche des Waldes zu lauschen, den Weiher und seine Bewohner zu beobachten oder einfach nur den eigenen Gedanken nachzuhängen.
Die reichhaltige Geschichte Börstingens, angefangen vom schwäbischen Sauerbrunnen bis hin zur Geschichte der Neckarflößerei, kann man in dem 2006 neu eröffneten Dorfmuseum Börstingen im Zentrum bestaunen.
Weitere Informationen auf der Homepage des Förderverein Heimat und Kultur in Börstingen e.V
Die weltweit größte Sammlung kleiner Fasnetsmasken mit über 5.569 Miniaturen an der Zahl kann im schwäbisch-alemannischen Miniatur-Mäskle-Museum in Bierlingen besichtigt werden.
Terminvereinbarung zur Besichtigung unter 07483 1285.
Im Neckartal um Sulzau liegt der Golfclub Schloss Weitenburg. Landschaftlich schön gelegen lädt die Anlage dazu ein, sich sportlich zu betätigen.
Das Hofgut Neuhaus befindet sich südlich von Bierlingen. Der dortige Adelssitz wurde ca. 1537 erbaut und um 1584 durch eine Ummauerung ergänzt. Unter anderem sind noch das Schloss und Teile der Ummauerung erhalten.
Eine dem heiligen Georg geweihte Kapelle in Sulzau wird bereits um 1500 genannt. Die heutige Kirche wurde im 18. Jahrhundert unter Einbeziehung älterer Reste erbaut.
In der 1967/68 erbauten St. Johann Baptist-Kirche in Felldorf wurden Teile der Ausstattung aus der erst später im Jahre 1974 abgebrochenen alten Kirche, darunter Reste eines gotischen Altars aus dem Syrlin-Umkreis (um 1500), übernommen.
Kirche und Pfarrei in Bierlingen wurden bereits im Jahre 1275 erwähnt. 1537 wurde die Kirche unter die Schutzherrschaft des Sankt Martin gestellt. Ihr Längsschiff wurde in den Jahren 1971 und 1972 unter Erhalt des spätgotischen Turms und des Chors erneuert.
Teile der Kirche St. Ottilia stammen noch aus dem späten 15. Jahrhundert. Der Chor und die Sakristei wurden 1873 im neogotischen Stil angebaut. Sehenswert sind auch die Deckengemälde im Inneren.
Die Kirche St. Peter und Paul kann auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurückblicken, die durch Ausgrabungen aufgedeckt wurde und auf einer Schautafel in der Kirche dargestellt ist. Heute sind noch ein romanisches Portal, der gotische Chor und der Turm erhalten; das Schiff wurde 1977 neugebaut.
Der „Neckar-Natur-Weg“ bei Starzach-Börstingen informiert an acht teilweise interaktiven Stationen über das Ökosystem Fluss und die Entstehung der Landschaft des Neckartals. Er bietet außerdem themenbezogenen Spielmöglichkeiten für Kinder und Sitzgelegenheiten. Bei einem Quiz kann man am Ende unter Beweis stellen wie viel Neues man nun über den Neckar gelernt hat.
Weglänge: ca. 2,2 km
Gehdauer: ca. 1,5 Stunden
Schwierigkeit: einfach
Mit dem Fahrrad befahrbar
Ein Radweg führt von der Quelle des Neckars bis zu dessen Einmündung in den Rhein durch das gesamte Neckartal. Hierbei durchquert er auch das Gemeindegebiet von Starzach.
Ausführliche Informationen finden sich auf der Homepage des Neckartal-Radwegs.
Sitz und Wohnort der Familie des Freiherrn von Ow-Wachendorf ist Schloss Wachendorf. Das »Alte Schloß« wurde um 1500 erbaut, Torbau und »Neues Schloß« 1555 hinzugefügt. Der Unterbau des Rundturms datiert auf 1574.
Hoch über dem Neckartal auf der Gemarkung Sulzau liegt das Schloss Weitenburg, Sitz und Wohnort der Familie der Freiherren von Raßler, mit tollem Blick über das Neckartal und die Schwäbische Alb, einladender Gastronomie und herrlicher Golfanlage entlang des Neckars.
Das Felldorfer Schloss wurde im 19. Jahrhundert abgebrochen. An seiner Stelle stehen heute die drei sogenannten Schlossscheuern, von denen eine als Bürgerhaus genutzt wird.
Die Waldkapelle der Freiherren von Ow-Wachendorf wurde 1893 von Hans Otto von Ow gestiftet. Sie erhebt sich über den Fundamenten der hochmittelalterlichen Burg östlich von Wachendorf über dem Starzeltal.