Der ländliche Raum insgesamt, so auch die Gemeinde Starzach, stehen vor zentralen Herausforderungen der Zukunft. Insbesondere die Auswirkung durch den demografischen Wandel werden die Aufgabenfelder der Gemeindeentwicklung in allen Bereichen nicht unwesentlich mitbestimmen.
Konnte im Zeitraum von 1990 bis 2008 ein starker Bevölkerungszuwachs verzeichnet werden, stagniert seit 2008 die Einwohnerzahl in Starzach. Die Nachfrage an kommunalen sowie privaten Bauplätzen ist zurückhaltend und geht tendenziell zurück. Entlang der Durchfahrtsstraßen sind vermehrt leerstehende Wohn- und Wirtschaftsgebäude in allen Starzacher Ortsteilen festzustellen.
Durch die rückläufige/ stagnierende Bevölkerungsentwicklung ist es zwingend erforderlich die bisherigen Entwicklung- und Leitbilder unter Hinweis auf die veränderten Rahmenbedingungen anzupassen. Bereits im Juli 2012 wurde dieses Thema in einer Klausurtagung des Gemeinderats angegangen.
Professionelle Begleitung erfuhr der Gemeinderat durch das Büro Reschl und Höschele, welches auch die Ergebnisse der zweiten Klausurtagung im Februar 2013 zusammenfasste und Perspektiven formulierte.
Durch den Gemeinderat wurde beschlossen folgende vier Schwerpunktthemen in Form von Unterprojekten weiter zu bearbeiten:
- Bauen und Wohnen
- Haushalt und öffentliche Gebäude
- Soziales, Bildung und Betreuung
- Gewerbe und Nahversorgung
Zur Koodinierung wurde ein Lenkungsauschuss ins Leben gerufen, welcher über alle Unterthemen hinweg die Fäden in den Händen hält, um ein insgesamt schlüssiges Entwicklungskonzept bzw. Handlungsprogramm zu erzielen.