Tuten und Blasen für die Freunde der Blasmusik
Honk & Blow gibt wieder Ostermontags-Frühschoppenkonzert am 17. April

Die böhmisch-mährisch gestimmte Blasmusikformation Honk & Blow aus Bierlingen veranstaltet ihr 6. Frühschoppenkonzert am Ostermontag, den 17. April gegen 10.30 Uhr in der Mehrzweckhalle Wachendorf. Dabei wird Toni Scholl wieder den Taktstock schwingen. Es ist bereits die 3. Auflage dieses Hörgenusses in Wachendorf, nachdem das Bürgerhaus Bierlingen nach den ersten 3 Konzerten aufgrund der großen Nachfrage zu klein geraten war. Eintrittskarten sind noch bis Ostersamstag im Vorverkauf oder dann am Konzertmorgen an der Hauptkasse erhältlich. Nach den Klängen und einem kurzen Umbau serviert der Musikverein Bierlingen ein schwäbisches Mittagessen.

IMG 5985Dirigent Toni Scholl zeichnet seit Jahren eine sehr hohe Gabe der Motivation aus, mit der es ihm immer wieder gelingt seine Orchester zu Höchstleistungen zu bringen. Schließlich geht es bei ihm um die Musik und das zeigt er stets in seinem engagierten Dirigat. Das ist es auch was er ohne Kompromisse von seinen Musikern fordert: "Macht Musik und gebt Euer Bestes!" Scholl versteht es gekonnt Spaß und Fleiß zu koordinieren und vom jeden Musiker das Maximale an Können heraus zu kitzeln. Dazu gehören seit 7 Jahren auch die junge und befreundete Truppe von Honk & Blow, welche von seinen Fähigkeiten zweifellos an den jährlichen Auftritten profitierte. Die 16 Musiker von Honk & Blow, welche im kommenden Jahr das 10 jährige Bestehen feiern können, haben sich in eigener Regie mit Dirigent Sebastian Duffner auf den traditionellen Saisonauftakt gut vorbereitet um den nötigen Ansatz für das zweistündige Konzertprogramm zu bekommen. Dazu diente auch ein langes Probenwochenende. Über 20 neue und aufgefrischte Kompositionen bestehend aus Märschen, Polkas und Walzer teils mit Solopassagen wurden bis zum Auftritt perfekt einstudiert. Die Auswahl wurde von Dirigent und Musiker gemeinsam bestimmt. Hauptsächlich stammen die Kompositionen aus der Feder von Blasmusiklegende Ernst Mosch, wo Toni Scholl als Tenorhornist etliche Jahre bei den Egerländer Musikanten mitspielte. Die Besucher können sich auf Hightlights wie den "Gablonzer Perlen" "Guten Abend, Gute Nacht", den "Astronauten-Marsch", die Polkas "Polkazauber" oder "Wachtelpolka" sowie Walzer wie "Bei Kerzenlicht" freuen. Im zweiten Teil sind solistische Einlagen wie "Lustige Posaunen", "Tubamuckl" oder "The Rose" (Trompetensolo) zu hören.

Honk & Blow wurde 2008 aus jungen Musikern des Musikvereins Bierlingen gegründet. Sie wollten bekannte Ohrwürmer der Blasmusik auffrischen und bei den Auftritten die Leute gut unterhalten und auch mitreißen. Außer Jochen Wohlhüter aus Dagersheim sind alle Musiker aus Bierlingen: Sebastian Duffner (Dirigent und Trompete), Herbert Pfeffer und Moritz Duffner (Klarinette), Ingo Ruggaber (Tenorhorn), Hans Löffler und Wolfgang Ruggaber (Bariton), Lukas Faiß und Michael Baur (Flügelhorn), Frank Faiß, Markus Kienzle, Florian Oswald (alle Posaune), Adrian Oswald (Schlagzeug) und Marian Buckenmaier (Tuba). Gut etabliert und seit über 1 Jahr dabei haben sich die beiden "Neuen" Andreas Bauer (Tenorhorn) und am Flügelhorn David Faiss. Volle Festzelte, Hallen und Open Air zeugen von der inzwischen großen Beliebtheit und Bekanntheit von Honk & Blow in der Region. Bei jährlich über 10 ausgewählten Auftritten freuen sich viele Blasmusikfreunde über die böhmisch-mährische Blasmusik mit perfekt dargebotenen bekannten Werken. Bei der Gründung hieß die musikalische Zielvorgabe "Böhmisch-Mährisch ohne Kompromisse". Es heißt ja, von der böhmischen Blasmusik gehe ein Zauber aus, der Menschen fröhlich stimmt – ein Zauber, dem es gelingt, Menschen herzlich zu berühren und sie eine Zeit lang sorgenvollen “Alltagskram” vergessen zu lassen. Die Formation mit ihrem Conferencier Wolfgang Ruggaber (Django) versteht es prächtig einen ganzen Abend lang das Publikum in ihren Bann zu ziehen und zu begeistern. Neben Starzach und Umgebung waren die Musiker bereits in Österreich, im Saarland, im Allgäu und im Schwarzwald bei Auftritten und Wertungsspielen unterwegs.

Text und Bild: Gunar Haid