Erstellungsdatum 2016-08-04 18:01:03

Viertklässler der Grundschule Starzach werden mit einer Urkunde für ihr soziales Engagement geehrt.

Fast alle Viertklässler haben sich in diesem Schuljahr innerhalb der drei freiwilligen Projekte „Schutzengel“, „Klassenpaten“ und „Spiel-Profis“ für jüngere Schüler ihrer Schule engagiert, freut sich die Schulsozialarbeiterin, Antje Klinghammer. Mit einer Urkunde und einem herzlichen „Dankeschön“ würdigte Rektorin N.Heyder oder Konrektorin A.Hermann den Einsatz der 35 Schüler und Schülerinnen.

KlassenpatenDie 12 „Klassenpaten“ waren nach einer Einarbeitungsphase zu zweit oder zu dritt für eine erste, zweite oder dritte Klasse zuständig. Sie stellten sich in der Klasse vor und spielten in den Regenpausen mit den Kindern, um im Spiel vertraut zu werden. Das ganze Schuljahr über waren sie Ansprechpartner der Kinder, wenn diese kleinere Probleme mit größeren Kindern klären wollten. Die Klassenpaten trafen sich anfangs wöchentlich, später 14-tägig in einer Mittagspause in der Schulsozialarbeit, um Erfahrungen zu besprechen und Gruppenspiele kennen und anleiten zu lernen.

SpieleprofisDie 5 „Spiel-Profis“ haben nach ihrer Einarbeitungsphase, bei der es auch um die Vermittlung sozialer Kompetenzen ging, Spiele für den Schulhof gelernt. Sie übten die Anleitung der Spiele und erfreuten später zahlreiche Kinder mit „Gummitwist“, „Hinkekästchen“, „Hans guck um“ & Co während vieler Hofpausen. Außerdem trafen sie sich regelmäßig in der Schulsozialarbeit, um Erfahrungen zu besprechen, neue Spiele zu lernen und deren Anleitung zu üben.

SchutzengelDen 18 „Schutzengeln“ wurde nach ihrer Einarbeitungsphase jeweils ein jüngeres Kind zugeteilt. Diese Kinder hatten sich einen „Schutzengel“ an ihrer Schule gewünscht, der ihnen helfen konnte, wenn sie in einem Konflikt nicht allein den Ausweg fanden, der mit ihnen spielen würde, wenn niemand anderes zum Spielen für sie da war, mit dem man Probleme besprechen konnte, oder den man einfach mal in den Arm nehmen konnte. Besonderen Wert wurde auch darauf gelegt, dass sich Schutzengel und Schützlinge morgens mit einem freundlichen „Hallo“ begrüßen. Die drei „Schutzengel-Gruppen“ trafen sich mit ihren „Schützlingen“ jeweils vierzehntägig in einer Pause in der Schulsozialarbeit. Dort wurden gemeinsame Erfahrungen besprochen und Spiele gespielt. Zum Schluss tauschten die „Schutzengel“ mit ihren „Schützlingen“ in Form von gemalten Bildern oder Briefen, gute Wünsche aus.

Die Schulsozialarbeiterin dankt allen „Klassenpaten, Spiel-Profis und Schutzengeln“ für ihr ausdauerndes Engagement, ihre Geduld, Zuwendung und Hilfsbereitschaft. Sie nimmt an, dass von den Projekten nicht nur die jüngeren Schüler profitiert haben.